Die erste schriftliche Erwähnung von den Juden in Břeclav datiert sich aus dem 15. Jahrhundert. Hundert Jahre später existierte in Břeclav eine bedeutsame Judengemeinde mit Synagoge und Friedhof. Viele gelehrte Rabbis wirkten in Břeclav; im Wirtschaftsbereich ragte die Familie Kuffner hervor, welche die hiesige Zuckerfabrik besaß.

Im Judenfriedhof befinden sich etwa 400 Grabstätten, vorwiegend im Barockstil. Dem Friedhof dominiert die Gruft der Familie Kuffner am Eingang, welche zusammen mit dem ehemaligen Zeremoniesaal und Totengräberhaus einen einzigartigen ästhetischen Komplex bildet.